Business Intelligence – die Top 5 Trends
Längst ist die digitale Transformation kein Science Fiction mehr: Bis zum Jahr 2020 werden weltweit geschätzt 50 Milliarden Geräte im Internet of Things vernetzt sein und ein riesiges Datenvolumen produzieren. Doch immer mehr Daten zu sammeln reicht nicht. Um den Mehrwert von „Big Data“ zu erschließen, müssen Unternehmen diese Datenmengen nicht nur verwalten, sondern in nutzbare Informationen verwandeln – Stichwort Business Intelligence. Doch welche Trends bewegen die BI-Branche?
Trend #1: Integrierte Analytik-Tools
Schon heute kämpfen viele Unternehmen mit dem wachsenden Datenberg. Gleichzeitig zwingen immer dynamische Märkte die Manager zu immer schnelleren Entscheidungen, der Anspruch an die Aktualität und Qualität der Geschäftsdaten steigt. Advanced Analytics wird unverzichtbar, denn ein echter Wettbewerbsvorteil entsteht nicht aus „noch mehr“ Informationen, sondern Unternehmen benötigen „noch bessere“ Informationen.
Eine große Herausforderung für die digitale Wirtschaft wird es deshalb sein, das Datengold zu analysieren, zu filtern und zu interpretieren. Und zwar in Echtzeit, unter sich immer schneller ändernden Bedingungen. Moderne ERP Systeme bieten „Embedded BI“-Module, die die dynamische Berichterstellung samt Dashboards direkt in die Anwendung integrieren.
Trend #2: Time is Money
90 % der Entscheidungsträger in mittelständischen Unternehmen beklagen, dass sie Informationen nicht zu dem Zeitpunkt zur Hand haben, wenn diese benötigt werden. Und fast die Hälfte sind der Meinung, dass zu viele Entscheidungen auf Basis von fehlerhaften oder unvollständigen Daten getroffen werden – so das Ergebnis der Studie „Analytical Execution for today’s Midsize Enterprise“ der Aberdeen Group.
Statt wie bisher Daten manuell aus verschiedensten Quellen zusammentragen zu müssen, ermöglicht die Integration von BI in das ERP-System nun ein bequemes Ad-hoc-Reporting. Sämtliche Daten der Unternehmenssoftware – ggf. kombiniert mit externen Informationen – können in Echtzeit ausgewertet und in Berichtform zur Verfügung gestellt werden. Der Vorteil: Die handlungsrelevanten Daten sind zu jedem Zeitpunkt topaktuell, und die Reaktionszeit der Unternehmen steigt.
Trend #3: Self Service BI
Gerade vor dem Hintergrund immer dynamischerer Märkte wollen – und können – Anwender nicht mehr darauf warten, dass Analytik-Spezialisten die benötigten Auswertungen erstellen. Die Lösung: Benutzerfreundliche Self Service BI-Tools (SSBI), mit denen jeder User intuitiv und ohne großes technisches Know-how eigenständig Berichte generieren kann. Die Vorgehensweise über OLAP-Würfel haben wir in einem unserer letzten Artikel über Business Intelligence näher erläutert.
Trend #4: Visualisierung
Studien bestätigen, dass interaktive Datenvisualisierungen wie z.B. Dashboards die Akzeptanz von BI-Tools deutlich erhöht. Ob Trends oder Ausreißer: Die Visualisierung unterstützt das analytische Denken und führt zu einem besseren und schnelleren Verständnis als tabellarisch aufbereitete Daten – ganz nach dem Motto „ein Bild sagt mehr als 1000 Zahlen“.
Trend #5: Mobilität & Cloud
Fast schon Standard: Der mobile Zugang zu BITools trägt dazu bei, dass wichtige Informationen zur Entscheidungsfindung zu jeder Zeit und von jedem Ort zugänglich sind. In Kombination mit der Cloud wird BI unternehmensübergreifend transparent und konsistent – insbesondere für kleinere Unternehmen häufig eine kostengünstige Lösung für Business Intelligence.
Business Intelligence im täglichen Einsatz
Egal ob sich Ihr Produktionsleiter schnell und zuverlässig über Schwachstellen in der Kapazitätsauslastung informieren möchte, ob Ihre Marketing-Abteilung mehr über Ihre Kunden erfahren will oder ob Sie Ihre Finanzzahlen in Echtzeit benötigen: Business Intelligence wird zum Must-have jeder ERP Sofware. Das gilt nicht nur für das klassische Finanz-Controlling oder im Management – immer häufiger müssen wichtige Entscheidungen zeitnah in den Fachabteilungen getroffen werden.
Ein gutes BI-Tool trägt dazu bei, diese Entscheidungen zu unterstützen, die richtigen Aktionen auszulösen und so die Geschäftsentwicklung positiv zu beeinflussen, und zwar in nahezu jedem Unternehmensbereich:
- Controlling: Umsatz- und Kostenanalysen, Finanzreportings
- Produktion: Kapazitätsauslastung, Schwachstellen- und Fehleranalyse, QM
- Vertrieb: Analyse von Vertriebskanälen sowie Kunden- und Produktpotenzialen
- Einkauf: Lieferanten- und Beschaffungsmanagement
- Logistik: Bestandsanalysen
- Marketing: Markt- und Wettbewerbsanalyse, Kampagnenauswertung und -planung
- Personal: Personalkosten und Personalplanung Wir beraten Sie gerne bei der Integration von Business Intelligence in Ihre ERP Lösung!
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