
Konnektivität und IoT
Vom Zugriff auf aktuelle Konstruktionszeichnungen über den Abgleich von Sanktionslisten bis zur Echtzeit-Kommunikation mit Maschinen: Moderne ERP-Systeme werden immer komplexer und vernetzter und fragmentierte Systeminseln gehören der Vergangenheit an. Die Gestaltung einer zukunftsfähigen, offenen IT-Landschaft wird zu einer zentralen Aufgabe für mittelständische Unternehmen, die die Chancen von Industrie 4.0 nutzen möchten.
abas punktet mit Integrationskompetenz
Ob Synchronisation mit Microsoft Exchange-Servern oder Webshops, DATEV-Schnittstelle, ZUGFeRD oder CAD/PLM-Konnektor: Seit jeher ist abas „State of the Art“, wenn es um leistungsfähige Konnektoren, durchgängige Prozesse und den einfachen Datenaustausch mit Drittlösungen und Webservices geht. Passend zur Ihrer jeweiligen Anforderung an Datenmenge, Interaktionsfähigkeit und
Programmierkenntnissen bietet abas eine große Bandbreite an Integrationsalternativen an.
Die digitale Transformation mit dem enormen Potenzial innovativer IoT-Technologien befeuert den Wunsch nach hoher Konnektivität weiter: In Smart Factorys müssen nicht nur Daten aus unterschiedlichsten Quellen erfasst, sondern auch in Echtzeit analysiert und automatisiert an alle beteiligten Prozesse weitergegeben werden. Der Erfolg von Industrie 4.0 hängt deshalb maßgeblich von einer intelligent und agil vernetzten ERP-Architektur ab.
Neu im abas Portfolio ist neben den bewährten Standardkonnektoren, Programmierschnittstellen und SQL-Konnektoren die Integrationsplattform abas connect: Die smarte Middleware vereinfacht die Kommunikation zwischen beliebig vielen Applikationen deutlich und definiert neue Maßstäbe hinsichtlich der Anpassungsfähigkeit und Geschwindigkeit der Systemintegration.
Konnektivität – die neue Kernkompetenz von ERP-Systemen
Auch im Zeitalter der Digitalisierung steht das ERP-System im Zentrum der betrieblichen IT-Infrastruktur. Doch die digitale Transformation stellt Unternehmen und ihre Prozesse – und damit auch ihre ERP-Systeme – vor neue Herausforderungen. Nach wie bedeutet die Entscheidung für ein ERP-System eine langfristige Bindung an einen Anbieter und dessen Roadmap: Im Schnitt ist ERP-Software rund 13 Jahre im Einsatz. Angesichts immer kürzerer Innovationszyklen und disruptiver Geschäftsmodelle ist die ERP-Auswahl deshalb mehr denn je eine strategische Entscheidung, die massive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und damit auf den Unternehmenserfolg haben kann.
Bislang waren ERP-Systeme als voll integrierte, monolithische Suiten angelegt. Doch diese traditionelle Architektur ist im Wandel: Offene Technologien und standardisierte Schnittstellen wie API erlauben es, verschiedenste Applikationen ohne aufwändige Programmierung zu individuellen digitalen ERP-Landschaften rund um den ERP-Kern zu vernetzen – vergleichbar mit App-Stores für Smartphones im B2C-Sektor.
Ob Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten, die Kommunikation mit Maschinen und Sensoren oder die Anbindung von Drittsystemen wie CAD oder PDM: Um eine führende Position zu behaupten, wird es auch für mittelständische Unternehmen überlebensnotwendig, ihre Prozesse und damit ihre IT-Landschaften flexibel und kurzfristig an die Veränderungen der Märkte anzupassen. Der Anspruch an Datenaktualität und die Adhoc-Verarbeitung immer größerer Datenmengen steigt, so dass auch die Leistungsfähigkeit des ERP-Systems und seiner Konnektoren Schritt halten muss. Insellösungen oder starre ERP-Systeme stoßen hier an ihre Grenzen, denn durch den hohen Programmierungs- und Pflegeaufwand bilateraler Schnittstellen bremsen sie die Digitalisierung aus.
Insbesondere im Hinblick auf IoT, künstliche Intelligenz und Automation gewinnt die Bedeutung von Konnektivität eine neue Dimension: Sollen immer mehr Produkte, Maschinen und Anlagen vernetzt werden, müssen diese Systeme möglichst reibungslos und einfach in die bestehende IT-Infrastrukturen eingebettet werden können. Wer seine Anlagen besser auslasten, Maschinen vorausschauend warten und wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung gewinnen will, benötigt eine funktionierende Integrationsstrategie für die Applikationslandschaft.
Studien zufolge sind in den meisten Unternehmen fundamentale Modernisierungen der vorhandenen ERP-Systeme nötig, um das Potenzial der Digitalisierung in konkrete Mehrwerte zu verwandeln. Gleichzeitig besteht die Gefahr, unter dem Handlungsdruck des Wettbewerbs übereilte Entscheidungen zu treffen, bevor die Organisation die nötige digitale Reife erreicht hat. Eine wichtige Aufgabe kommt hier den Softwareanbietern zu, die sich zunehmend zum Digitalisierungsberater und -begleiter wandeln müssen, um den Erfolg eines ERP-Projekts sicherzustellen: Denn „die“ richtige Lösung wird von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich aussehen und nur wer das Geschäftsmodell und die Prozesse versteht, kann die dazu passende Systemlandschaft modellieren und dabei helfen, Netzwerkeffekte zu realisieren.