Prozessoptimierung in der Produktion: So verbessern Sie Ihre Abläufe nachhaltig

Prozessoptimierung ist heute im Mittelstand bei komplexen Fertigungsprozessen, hohen Kundenanforderungen, steigenden Kosten und knappen Rohstoffen ein zentraler Erfolgsfaktor für produzierende Unternehmen. Wer unter steigendem globalen Wettbewerbsdruck seine Produktionsprozesse nicht aktiv optimiert, riskiert Effizienzverluste, Qualitätsprobleme und sinkende Wirtschaftlichkeit. Prozesse optimieren bedeutet: Abläufe analysieren, verbessern und digital unterstützen – vom Wareneingang bis zum fertigen Produkt. In der modernen Fertigung ist eine strukturierte Prozessoptimierung in der Produktion daher unverzichtbar. Mittelständische Unternehmen, die ihre Fertigungsprozesse optimieren möchten, setzen auf bewährte Methoden, Software-Unterstützung und kontinuierliche Verbesserungen.
Was bedeutet Prozessoptimierung in der Produktion?
Die Prozessoptimierung in der Fertigung zielt darauf ab, bestehende Produktionsprozesse zu analysieren und zu verbessern. Dabei geht es nicht nur um einzelne Abläufe, sondern um die Optimierung des gesamten Fertigungsprozesses – von der Materialbeschaffung bis zur Auslieferung des fertigen Produkts.
Ein Produktionsprozess umfasst die Transformation von Input- in Outputgüter. Ziel ist es, Materialien, Komponenten und Arbeitsleistung so zu kombinieren, dass daraus marktfähige Produkte entstehen.
Dabei stehen drei Ziele im Mittelpunkt:
- Qualität sichern: Produktqualität, Liefertreue und Lieferfähigkeit gewährleisten
- Durchlaufzeiten verkürzen: Geringere Bestände, schnellere Abläufe
- Wirtschaftlichkeit steigern: Höhere Produktivität, optimale Ressourcennutzung, geringere Kosten
Mit der Prozessoptimierung in der Produktion sollen bestehende Abläufe verbessert werden. Ihre Aufgabe ist es, die drei genannten Ziele in Einklang zu bringen und dabei stets sämtliche Abhängigkeiten im Blick zu behalten. Die Herausforderung ist es also, das Optimum zwischen Qualität, Durchlaufzeiten und Wirtschaftlichkeit zu identifizieren und dieses im zweiten Schritt zu realisieren – eine anspruchsvolle Aufgabe, die methodisch angegangen werden sollte.
Warum ist Prozessoptimierung in der Fertigung so entscheidend?
Die Optimierung von Fertigungsprozessen ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Wer kontinuierlich seine Produktion optimiert, sichert sich langfristige Wettbewerbsvorteile:
- Höhere Kundenzufriedenheit durch bessere Qualität und kürzere Lieferzeiten
- Geringere Produktionskosten durch effizientere Ressourcennutzung
- Schnellere Reaktion auf Marktveränderungen
- Verbesserte Mitarbeitermotivation durch transparente und stabile Abläufe

Prozessoptimierung: Vorgehensweise
Hinsichtlich der Vorgehensweise bei der Prozessoptimierung in der Produktion können zwei Varianten unterschieden werden. Die „radikale“ Methode ist das Business Process Reengineering, wobei bestehende Prozesse komplett durch neue ersetzt werden. „Sanfter“ sind hingegen Verfahren wie der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) oder KAIZEN. Hier werden bestehende Abläufe in kleineren, fortlaufenden Schritten optimiert.
Dabei gliedert sich die Prozessoptimierung typischerweise in folgende Phasen:
Phase 1: Analyse des Ist-Zustands
Wer seine Produktionsprozesse optimieren will, muss zunächst den Status quo erfassen. Dabei gilt es, Engpässe, Verschwendungen und ineffiziente Schnittstellen zu identifizieren. Die Prozessanalyse erfolgt oft mit Hilfe von Methoden wie Wertstromanalyse oder Prozessmapping.
Phase 2: Definition des Soll-Zustands
Nach der Analyse wird ein Zielbild für den idealen Prozess definiert. Dabei sollten messbare Ziele gesetzt werden, um später den Erfolg der Optimierung der Produktion objektiv bewerten zu können.
Phase 3: Umsetzung von Maßnahmen
Auf Basis der Analyse und Zielsetzung werden konkrete Maßnahmen umgesetzt – von der Umstellung interner Abläufe bis zur Einführung neuer Technologien. Dabei sind agile Methoden, iterative Tests und die Einbindung der Mitarbeitenden entscheidend.
Phase 4: Controlling und kontinuierliche Verbesserung
Nach der Umsetzung wird geprüft, ob die Ziele erreicht wurden. Messgrößen, Kennzahlen und Feedback aus dem Shopfloor fließen in die Bewertung ein. Diese Phase geht oft nahtlos in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) über.
Ziele und Methoden der Prozessoptimierung
Die Prozessoptimierung in der Produktion verfolgt unterschiedliche Zielsetzungen, die sich je nach Branche, Unternehmensgröße und Marktanforderungen unterscheiden können. Im Kern geht es jedoch immer darum, die Produktionsprozesse zu optimieren, um wettbewerbsfähiger, effizienter und flexibler zu werden. Ob es darum geht, Durchlaufzeiten zu verkürzen, die Qualität zu verbessern oder den Ressourceneinsatz zu reduzieren – für jedes Ziel gibt es bewährte Methoden und Werkzeuge.
Ziel 1: Produktivitätssteigerung
Die Steigerung der Produktivität ist eines der zentralen Ziele bei der Prozessoptimierung in der Produktion. Dabei lassen sich Maßnahmen sowohl auf technischer als auch auf organisatorischer Ebene umsetzen. Technologisch gesehen bietet insbesondere die Automatisierung großes Potenzial. Durch den Einsatz moderner Maschinen, Sensorik oder Robotik – wie sie im Kontext von Industrie 4.0 verwendet werden – lassen sich Produktionsprozesse optimieren, manuelle Tätigkeiten reduzieren und gleichbleibende Qualität bei hoher Ausbringung sicherstellen. Allerdings muss bei allen Investitionen in Automatisierung auch die Wirtschaftlichkeit im Blick behalten werden: Ein vollautomatischer Lackierroboter rechnet sich beispielsweise nur, wenn die Anwendung auch in entsprechendem Umfang erfolgt.
Neben technischen Lösungen spielen auch organisatorische Ansätze eine wichtige Rolle, wenn Unternehmen ihre Fertigung optimieren möchten. Besonders bewährt hat sich hier die 5S-Methode, ein einfaches, aber äußerst wirksames Werkzeug zur Arbeitsplatzorganisation. Die fünf Schritte – Sortieren, Systematisieren, Säubern, Standardisieren und Selbstdisziplin – helfen dabei, Verschwendung zu reduzieren, Suchzeiten zu minimieren und für mehr Effizienz und Ordnung in der Produktion zu sorgen. Diese scheinbar simplen Maßnahmen haben in der Praxis oft weitreichende Auswirkungen: Durch klar strukturierte Arbeitsplätze und geregelte Abläufe können Fertigungsprozesse effizienter gestaltet und unnötige Unterbrechungen vermieden werden.
Auch Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeitende tragen zur Optimierung der Produktion bei. Gut ausgebildete Teams, die aktiv in Verbesserungsprozesse eingebunden sind, erkennen schneller Verbesserungspotenziale und tragen zu einer kontinuierlichen Steigerung der Produktivität bei. Die Verbindung aus technologischen Lösungen, organisatorischer Klarheit und kompetenten Mitarbeitenden bildet somit das Fundament für nachhaltige Produktivitätsgewinne in der modernen Fertigung.
Ziel 2: Qualitätsverbesserung
Eine gleichbleibend hohe Qualität ist in vielen Industriebereichen – insbesondere in Deutschland – ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal. Deshalb gehört die Qualitätsverbesserung zu den wichtigsten Zielsetzungen bei der Prozessoptimierung in der Produktion. Fehlerfreie Produkte erhöhen nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern senken auch Nacharbeitskosten und reduzieren Ausschuss – ein direkter Beitrag zur Wirtschaftlichkeit. Um Produktionsprozesse zu optimieren und gleichzeitig die Qualität zu steigern, greifen viele Unternehmen auf strukturierte Qualitätsmanagementmethoden zurück. Eine der bekanntesten ist Six Sigma. Diese Methode verfolgt das Ziel, Prozesse so zu gestalten, dass Fehler und Abweichungen systematisch vermieden werden. Grundlage dafür ist ein datengetriebener Ansatz, bei dem statistische Analysen helfen, Ursachen für Qualitätsprobleme aufzudecken und nachhaltig zu beseitigen.
Auch Total Quality Management (TQM) oder qualitätsorientierte Lean-Prinzipien tragen dazu bei, die Fertigung zu optimieren und ein durchgängig hohes Qualitätsniveau zu sichern. Wichtig ist dabei nicht nur die Technik, sondern auch eine gelebte Qualitätskultur im Unternehmen – von der Führungsebene bis zum Shopfloor. Denn nur wenn alle Beteiligten Qualitätsverantwortung übernehmen, lassen sich nachhaltige Verbesserungen erzielen. Moderne ERP- und MES-Systeme helfen zusätzlich, Qualitätsdaten entlang der Wertschöpfungskette zu erfassen, auszuwerten und in Echtzeit auf Abweichungen zu reagieren – ein wichtiger Baustein, um Produktionsabläufe zu optimieren.
Ziel 3: Verkürzung von Durchlaufzeiten
Kurze Durchlaufzeiten gehören zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren, wenn Unternehmen ihre Fertigungsprozesse optimieren wollen. Sie ermöglichen schnellere Reaktionszeiten auf Kundenanfragen, verringern Lagerkosten und steigern die Flexibilität der gesamten Produktion. Um die Durchlaufzeit zu reduzieren, ist es entscheidend, den Material- und Informationsfluss ganzheitlich zu betrachten. Eine bewährte Methode hierfür ist das sogenannte Wertstromdesign. Es ermöglicht die Visualisierung sämtlicher Produktionsschritte, von der Materialanlieferung bis zum fertigen Produkt, inklusive aller Informationsflüsse und Rückmeldungen.
Durch die Analyse dieses Wertstroms werden Engpässe, Wartezeiten und überflüssige Schritte sichtbar – und können gezielt eliminiert werden. Ziel ist ein kontinuierlicher, synchronisierter Produktionsfluss mit minimalen Verzögerungen. Unternehmen, die auf diese Weise ihre Produktionsabläufe optimieren, profitieren nicht nur von schnelleren Durchlaufzeiten, sondern oft auch von einer verbesserten Liefertreue und gesteigerten Kundenzufriedenheit. Unterstützt wird dieses Ziel zusätzlich durch digitale Tools wie APS-Systeme (Advanced Planning and Scheduling), die auf Basis von Echtzeitdaten dynamisch Produktionspläne anpassen und Engpässe proaktiv vermeiden. Damit wird die Optimierung der Produktion noch präziser, flexibler und effizienter.
Ziel 4: Reduzierter Ressourceneinsatz
In Zeiten steigender Energiepreise, wachsender Umweltanforderungen und zunehmenden Nachhaltigkeitsdrucks wird die Reduktion des Ressourceneinsatzes zu einem zentralen Thema in der Produktionsoptimierung. Unternehmen, die ihre Produktion optimieren wollen, müssen nicht nur schneller und günstiger produzieren, sondern auch sparsamer – und das mit Blick auf Material, Energie, Personal und Zeit. Ein wirkungsvoller Ansatz zur Fertigungsoptimierung ist in diesem Zusammenhang die Lean Production. Ziel der schlanken Produktion ist es, sämtliche Formen von Verschwendung zu eliminieren – sei es durch unnötige Transportwege, Überproduktion, Lagerhaltung oder Fehler.
Durch die Anwendung von Lean-Prinzipien wie Kanban, Just-in-time-Fertigung oder One-Piece-Flow lassen sich Prozesse nicht nur beschleunigen, sondern auch ressourcenschonender gestalten. Die Einführung standardisierter Arbeitsabläufe, klar definierter Prozesse und visuelle Steuerungshilfen führen dazu, dass Mitarbeitende effizienter arbeiten können und Maschinen besser ausgelastet sind. Auch die Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle, um Produktionsprozesse zu optimieren und Einsparpotenziale sichtbar zu machen – etwa durch Energieverbrauchsmonitoring, Condition Monitoring oder automatisierte Betriebsdatenerfassung. Unternehmen, die hier ansetzen, verbessern nicht nur ihre Kostenstruktur, sondern leisten gleichzeitig einen Beitrag zur ökologischen Verantwortung – ein zunehmend relevanter Wettbewerbsfaktor.
Hidden Champion Galvanotechnik Kessel: effiziente Fertigung durch Prozessoptimierung mit Abas ERP
Hidden Champion Galvanotechnik Kessel GmbH & Co. KG ist ein passendes Beispiel für eine Unternehmen aus der Fertigungsbranche, das Prozessoptimierung auf höchstem Niveau lebt.
Seit der Gründung 1969 im niedersächsischen Vechelde hat sich Galvanotechnik Kessel GmbH & Co. KG zu einem führenden Anbieter in der Oberflächentechnik entwickelt – mit Leistungen wie galvanischen Beschichtungen (Zink, Zink-Nickel, Hartchrom, etc.), chemischem Vernickeln, Polieren oder Phosphatieren. Kunden aus der Automobil-, Elektro-, Maschinenbau- und Windkraftindustrie setzen auf die Qualität und Zuverlässigkeit von Kessel.
Um ihre Produktionsprozesse kontinuierlich zu optimieren, setzt das Unternehmen auf ein modernes ERP-System von Abas. Damit werden nicht nur sämtliche Prozesse optimiert, sondern auch Industrie 4.0-Konzepte erfolgreich in den Alltag integriert – mit hoher Transparenz, Effizienz und Termintreue in allen Abläufen. Prozessoptimierung mit ERP ist bei Kessel keine Theorie, sondern gelebte Praxis.
Softwareeinsatz: ERP, PPS und APS als Schlüssel zur Produktionsoptimierung
Die erfolgreiche Optimierung der Produktion ist heute ohne digitale Unterstützung kaum mehr denkbar. Moderne Unternehmen setzen deshalb gezielt auf Softwarelösungen, um ihre Fertigungsprozesse zu optimieren, Engpässe zu vermeiden und ihre Produktionsabläufe effizienter zu gestalten. Im Zentrum stehen dabei drei zentrale Systemtypen: ERP-, PPS- und APS-Systeme.
ERP-Systeme: Die Basis der Digitalisierung
Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme bilden das Rückgrat der Unternehmens-IT. Sie integrieren zentrale Geschäftsprozesse wie Einkauf, Lager, Vertrieb, Personal und Finanzen. Für produzierende Unternehmen ist besonders der Bereich Fertigung und Fertigungssteuerung entscheidend.
Hier ermöglicht das ERP-System u.a.:
- die transparente Planung und Steuerung von Materialflüssen,
- die Verfolgung von Aufträgen und Losgrößen,
- sowie die Integration von Qualitätsmanagement- und Wartungsprozessen.
Ein leistungsstarkes ERP-System wie Abas ERP liefert die notwendigen Informationen, um Produktionsprozesse zu optimieren und fundierte Entscheidungen zur Ressourcennutzung und Kostenstruktur zu treffen.
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PPS-Systeme: Produktionsprozesse operativ steuern
Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme (PPS) sind meist integraler Bestandteil moderner ERP-Systeme und fokussieren auf operative Aspekte der Produktionsplanung, wie z.B.:
- Terminierung von Aufträgen,
- Kapazitätsplanung von Maschinen und Personal,
- Produktionssteuerung und -überwachung.
PPS-Systeme sind entscheidend, wenn Unternehmen ihre Fertigung optimieren wollen. Sie sorgen für eine bessere Abstimmung zwischen Material, Kapazitäten und Produktionszeitfenstern und ermöglichen es, Produktionsabläufe zu optimieren, um Durchlaufzeiten zu minimieren und Liefertermine zuverlässig einzuhalten.
APS-Systeme: Intelligente Produktionsplanung auf einem neuen Level
Advanced Planning and Scheduling (APS)-Systeme gehen über klassische PPS-Systeme hinaus. Sie bieten erweiterte Funktionen für eine dynamische, mehrdimensionale Produktionsplanung, man spricht auch von Feinplanung. Im Vergleich zur rein zeitgesteuerten Planung eines PPS-Systems berücksichtigt ein APS-System auch komplexe Abhängigkeiten und Echtzeitdaten, um die Optimierung der Produktion weiter zu verfeinern.
Typische Vorteile von APS-Systemen
- Feinplanung in Echtzeit: Simulation und Optimierung von Produktionsszenarien auf Knopfdruck
- Multiressourcenplanung: Einbezug von Personal, Maschinen, Werkzeugen und Material in der Planung
- What-if-Analysen: Bewertung alternativer Planungen bei Materialengpässen, Maschinenausfällen oder Eilaufträgen
- Engpassorientierte Steuerung: Fokus auf kritische Ressourcen und Priorisierung von Aufträgen
Gerade in komplexen Fertigungsumgebungen mit vielen Einzelteilen, Varianten oder kurzen Lieferzyklen bieten APS-Systeme wie Abas APS enorme Potenziale, um Fertigungsprozesse zu optimieren und gleichzeitig Flexibilität und Termintreue zu erhöhen.
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Transparente Produktionsplanung und -simulation mit Abas APS
Erfahren Sie, wie Abas APS Sie dabei unterstützt, Fertigungsprozesse wirklichkeitsnah abzubilden, Material- und Kapazitätsengpässe zu erkennen, vorausschauend zu planen und in der Simulation unterschiedliche Szenarien zu prüfen.
Die richtige Systemkombination für optimale Produktionsprozesse
Die Kombination aus ERP, PPS und APS schafft die technologische Grundlage für eine ganzheitliche Prozessoptimierung in der Produktion. Während ERP-Systeme für übergeordnete Steuerung und Integration sorgen, übernehmen PPS-Systeme die operative Planung. APS-Systeme ergänzen das Setup mit intelligenter, simulationsbasierter Feinplanung. Diese abgestimmte Systemlandschaft hilft dabei, Produktionsprozesse zu optimieren, die Fertigung effizienter zu gestalten und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

KI-gestützte Produktionsoptimierung
Moderne Fertigungsunternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Produktionsprozesse kontinuierlich zu optimieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und IIoT in die Produktionsprozesse eröffnet mittelständischen Fertigungsunternehmen neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung.
Vorteile der KI-gestützten Prozessoptimierung
- Echtzeit-Transparenz: Durch die Vernetzung aller Produktionssysteme – von modernen Maschinen bis hin zu älteren, manuell betriebenen Arbeitsplätzen – erhalten Unternehmen vollständige Transparenz über ihre Fertigungsprozesse.
- Intelligente Analysen: Die Nutzung fortschrittlicher KI-Algorithmen ermöglicht es, versteckte Muster und Ineffizienzen in der Produktion zu identifizieren. Resultat sind präzise Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Produktionszuverlässigkeit und Flexibilität.
- Optimierter Ressourceneinsatz: Durch die Analyse von Maschinen- und Prozessdaten können Unternehmen ihren Ressourceneinsatz optimieren und so Kosten senken.
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Maximieren Sie Ihre Produktivität mit KI-gesteuerter Produktionsoptimierung
Steigern Sie ihre Effizienz auf ein Maximum, entdecken Sie neue Optimierungspotenziale und verbessern Sie ihre Wettbewerbsfähigkeit.
Checkliste: Erfolgreiche Prozessoptimierung in der Produktion
Welche Schritte gilt es nun also zu berücksichtigen, um Ihre Produktionsprozesse effektiv zu optimieren? Die folgende Checkliste führt Sie Schritt für Schritt durch die erforderlichen Maßnahmen zur Prozessoptimierung Ihrer Produktion:
- Ist-Analyse durchführen: Erfassen Sie den aktuellen Stand Ihrer Produktionsprozesse, identifizieren Sie Engpässe und Verschwendungen.
- Ziele definieren: Legen Sie klare, messbare Ziele fest, wie z. B. Reduktion der Durchlaufzeiten, Steigerung der Produktqualität oder Senkung der Produktionskosten.
- Geeignete Methoden auswählen: Wählen Sie passende Optimierungsmethoden wie Lean Production, Six Sigma oder KVP aus, die zu Ihren Unternehmenszielen passen.
- Mitarbeiter einbinden: Schulen und motivieren Sie Ihre Mitarbeiter, um Akzeptanz und Engagement für die Veränderungen zu fördern.
- Technologische Unterstützung nutzen: Implementieren Sie moderne ERP- und PPS-Systeme, um Daten effizient zu verwalten und Prozesse zu steuern.
- KI und IoT integrieren: Nutzen Sie KI-gestützte Lösungen wie Prodaso, um Echtzeitdaten zu analysieren und proaktive Entscheidungen zu treffen.
- Ergebnisse messen und überprüfen: Überwachen Sie kontinuierlich die Fortschritte anhand festgelegter Kennzahlen und passen Sie Maßnahmen bei Bedarf an.
- Kontinuierliche Verbesserung etablieren: Verankern Sie eine Kultur der ständigen Verbesserung, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
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10 Fragen, die sich Fertigungsbetriebe bei der ERP-Auswahl stellen sollten
Welche Eigenschaften muss ein modernes ERP-System besitzen? Welche Funktionalitäten sind für effiziente Produktionsabläufe relevant? Welche Schlüsselkriterien bieten Sicherheit bei der ERP-Auswahl? Auf diese und weitere Fragen gibt das Whitepaper Antworten.
Fazit: Prozessoptimierung als Erfolgsfaktor der modernen Produktion
Die Prozessoptimierung in der Produktion ist heute mehr denn je ein zentraler Erfolgsfaktor. Ob Sie Ihre Fertigung optimieren, die Produktionsprozesse effizienter gestalten oder Ihre Produktionsabläufe digitalisieren wollen – der Schlüssel liegt in einer strukturierten, methodischen Vorgehensweise und dem gezielten Einsatz digitaler Werkzeuge. Mit der Kombination aus bewährten Optimierungsmethoden und modernen Technologien können Unternehmen ihre Produktionsprozesse effektiv verbessern und sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil sichern. Besonders für mittelständische Fertigungsunternehmen bieten moderne ERP- und PPS-Lösungen wie Abas ERP, ergänzt durch APS/Feinplanung und KI-gestützte Produktionsoptimierung, enorme Potenziale.