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Metallindustrie: Wachstum auf Sparflamme

Familiengeführt, um die 100 Mitarbeiter, innovativ: Die rund 5.000 Betriebe der Metallindustrie in Deutschland sind überwiegend mittelständisch, mit vielen „Hidden Champions“ in teils hochspezialisierten Nischen.

Eine Branche, die beeindruckende 80 Milliarden Euro Umsatz im Jahr erwirtschaftet – aber auch eine Branche, in der es aktuell nicht nur in der Produktion oft heiß hergeht: Die Globalisierung führt auch bei den „Metallern“ zu einem steigenden Wettbewerbsdruck, und stark schwankende Rohstoffpreise sowie immer komplexere Lieferprozesse belasten die Betriebe zusätzlich.

Wie der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM) Mitte Februar bekannt gab, konnte die Produktion 2015 mit einem Plus von 0,6 % im Vergleich zum Vorjahr zwar eine „schwarze Null“ verzeichnen, aber die Prognose für 2016 ist alles andere als optimistisch: Die Erwartungen der Betriebe für das erste Halbjahr fielen auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2012. Auch der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Rainer Dulger, sieht in den nächsten Monaten kein Wachstum für die Branche: "Wenn's gut läuft, gehe ich allenfalls von einer Seitwärtsbewegung aus".

Vor welchen branchenspezifischen Aufgaben steht die Metallindustrie? Und was können moderne ERP Systeme zum Erfolg der metallbearbeitenden Betriebe beitragen?

Metallbearbeitung: Herausforderungen am laufenden Band 

Die Heterogenität der Produkte und Dienstleistungen ist groß und reicht von Konsumgütern über Investitionsgüter bis hin zu Zulieferteilen. Egal ob Fahrzeugbau, Maschinenbau, chemische Industrie, Elektroindustrie oder Baugewerbe: Die Abnehmer der Metallverarbeiter werden immer anspruchsvoller. Wer im Markt bestehen will, muss nicht nur in Top-Qualität, zu günstigen Konditionen und mit kurzen Durchlaufzeiten produzieren, sondern bei Bedarf auch in kleinen Losgrößen und kundenspezifisch angepasst.

Ebenso wichtig sind Termintreue und die Bereitschaft, in enger Anbindung an die logistischen Prozesse des Kunden auszuliefern. Dies setzt auf Produzentenseite neben technischer Kompetenz auch ein hohes Maß an organisatorischer Flexibilität und Prozessoptimierung voraus. 

Auf der anderen Seite wird der Einkauf der hochwertigen Rohstoffe immer teurer und die Abhängigkeit von den Schwankungen an den internationalen Metall- und Devisenbörsen immer höher. 

Warum die Metallindustrie Feuer und Flamme für ERP Lösungen ist

Um die gesamte Prozesskette transparent abzubilden und zielorientiert zu steuern, stellen immer mehr metallverarbeitende Betriebe auf voll integrierte ERP-Systeme um.

Was Enterprise Resource Planning für moderne Fertigungsbetriebe der Metallindustrie leisten kann: 

  • Ressourcenplanung automatisieren durch Einbindung der Zulieferer, so dass Kapazitätsengpässe und Maschinenstillstände vermieden werden
  • Materialkosten minimieren durch intelligente Verwaltung von Börsen- und Hedge-Geschäften, Metallnotierungen und Devisenkursen
  • Qualitätsmanagement optimieren durch lückenlose Materialrückverfolgung
  • Logistikkosten senken durch Digitalisierung des Behälter- und Verpackungsmanagements
  • Termintreue unterstützen durch professionelle Verwaltung von Konsignationslagern
  • Unternehmensentwicklung steuern durch Konsolidierung relevanter Daten zu Kunden, Interessenten und Wettbewerbern

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